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Business Touren für Macher

Interview mit Felix Wieduwilt, Mitorganisator der 'Business Touren'

 

MFS: Sie betreuen Business Touren ins Silicon Valley und ins Pendent nach Singapur – worum geht es?

Felix Wieduwilt: In einer zunehmend globalisierten Welt sind interkulturelle Erfahrungen auf professionellem Niveau äußerst wichtig, um dem globalen Marktplatz gerecht zu werden. Studenten kämpfen nicht mehr nur mit Studenten aus Deutschland um Arbeitplätze, sondern weltweit mit Studenten der Topuniversitäten aus den USA, GB, Indien oder auch China. Wer darauf nicht vorbereitet ist, bleibt zweite Wahl. Das gilt auch für Unternehmen! Wer den innovativen und hochgradig dynamischen Prozess der führenden Standorte nicht genau verfolgt und Teil dessen wird, wird niemals erstklassig. Wir ermöglichen mit unseren Touren einen Einblick in die Entwicklung vor Ort, wollen aber auch Chancen und Möglichkeiten aufzeigen, um sich auf Augenhöhe mit Managern und Gründern auszutauschen. Ich selber durfte in jungen Jahren Unternehmen in der ganzen Welt besuchen und von ihren Wertebildern und ihrem Wissen lernen – der Effekt ist nachhaltig.

 

MFS: Wer profitiert – und wie?

Felix Wieduwilt: Teilnehmen sollte jeder – angehende – Unternehmer, der sein Geschäft entwickeln will. Er profitiert durch neues Wissen, einzigartige Erfahrungen und Kontakte zu neuen Unternehmen. Der Mix aus den drei Erfolgsfaktoren liefert den Anstoß, sein eigenes Produkt oder seine Idee voranzubringen. Ich selber habe diesen Prozess erlebt und war sehr überrascht, wie viele gute Einfälle ich generieren konnte. Die Business Touren geben das Rüstzeug dazu und in Workshops leiten wir die ersten Ideen an, so dass die Teilnehmer sie später weiterentwickeln können.

 

MFS: Was können die Manger und Gründer in Singapur oder Kalifornien den Teilnehmern der Reisen vermitteln?

Felix Wieduwilt: Vermittelt wird eine unglaublich dynamische und herzliche Arbeitswelt, die darauf aus ist, mit den nächsten Kontakten das nächste Geschäft aufzubauen. Es herrscht eine Atmosphäre des gegenseitigen Nehmens und Gebens. Die Teilnehmer bekommen konkrete Einblicke in Geschäftstätigkeiten, sie können Fragen stellen und auch über Probleme diskutieren, die in beiderseitigem Interesse zu lösen versucht werden. Wer teilnimmt, schafft sich ein Netzwerk, das immer wieder kontaktiert werden kann und zu anderen interessanten Kontakten – also Geschäftsmöglichkeiten - führen kann.

 

MFS: Während der Reise wohnen die Teilnehmer im SkillDivision „Startup-House“ – was ist das genau?

Felix Wieduwilt: Das „Startup-House“ schafft eine authentische Atmosphäre in San Francisco oder Singapur. Es geht darum, genauso so zu leben, wie es Gründer von Startups auch tun: Sie leben gemeinsam unter einem Dach und denken unentwegt an die eine Idee, tauschen sich permanent aus und helfen einander. Das „Startup-House“ vermittelt dieses dynamische, erfolgversprechende Gefühl aus Gründerphasen und gibt Raum für kreatives Denken – was in einem gewöhnlichen Hotel nicht möglich ist, weil das Miteinander nicht zum Tragen kommt. Es ist aber wichtig für den kreativen Prozess.

 

MFS: Jede Tour hat einen ‚Hands-on-Workshop – was wird da gemacht?

Felix Wieduwilt: Das sind interaktive Ideation-Workshops, die mit Managern oder Gründern vor Ort zu einem besonderen Schwerpunkthema abgehalten werde. In Singapur wird es der Schwerpunkt Asian Markets sein: Wo liegen die Chancen, welche Entwicklungen gibt es, was muss kulturell beachtet werden, welche steuerlichen und rechtlichen Fallstricke gibt es oder was erwarten die Asiaten von der digitalen Entwicklung? Wir werden Beispiele bringen, Probleme aufwerfen und gemeinsam eine Lösung finden.

 

MFS: Wie gelingt den Teilnehmern der Transfer in ihren Unternehmensalltag?

Felix Wieduwilt: Das passiert fast zwangsläufig und automatisch, wenn man sich 100% auf die Tour einlässt. Die Teilnehmer sollten für sich vorab definieren, welche Fragen sie an die besuchten Unternehmen haben, welche Unklarheiten bestehen, die sie ausgeräumt haben möchten. Wer mit seinem Unternehmen schon so weit ist, kann auch ein Produkt oder die Idee davon mitbringen oder vorstellen, um sie im Prozess zu diskutieren. In der Startup- und Digital-Branche gilt das Prinzip ‚Trial and Error‘, bis eine Idee die Richtige unter vielen ist. Was in der einen Branche funktioniert, kann in der anderen völlig schief laufen, obgleich sich beide bedingen können.

 

MFS: Gibt es dafür ein aktuelles Beispiel?

Felix Wieduwilt: Sicher. Die Automobilbranche wandelt sich gerade von einem reinen Mobilitätsanbieter, zu einem Entertainment-Ökosystem, das verstärkt auf Software und die Anbindung an die Lebenswelt der Autofahrer setzt. So wird das Auto zur cloud-basierten Schaltzentrale – und zum erweiterten Büro. Alle von dieser Entwicklung berührten Unternehmen müssen über ihren Tellerrand hinaus schauen und sich der Industrie 4.0 öffnen. Jede noch so kleine Idee unter tausenden, kann DEN Unterschied im zukünftigen Produkt ausmachen und so über das Bestehen im Markt entscheiden.

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