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Innenansichten: Die Chronik einer Reise

By Elke Wiedmaier |Allgemein

Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
 

Was war – was ist – was wird sein?

 

Etappe 43

 

Zufall – gibt es ihn oder gibt es ihn nicht? Letzte Woche habe ich noch überaus ahnungslos und fragend über „Clubhouse“ geschrieben, worauf der überwältigende Erfolg dieser neuen App wohl zurückzuführen sein könnte. Und am selben Tag erreichte mich die Einladung – danke liebe Birgit Ströbel – auf das Podium eines Talks über „Empowerment in Krisenzeiten“. Diese Session war Teil einer von ihr und Kim Wlach initiierten Reihe „Unternehmenskultur der Zukunft“. Auch wenn ich mich selbst nicht als Expertin bezeichnen will, habe ich mit Führung in der Krise nicht erst seit Corona Erfahrung sammeln dürfen oder müssen. Neues reizt mich obendrein, die Zusage also eine Selbstverständlichkeit. Wie war es dann für mich?

 

Der Einstieg: Die Anmeldung auf Einladung hin war super-einfach, das Angebot an Themen auf den ersten Blick überwältigend, fast schon Overload. Als Neuling bekam ich zwei Tickets, die ich an Interessenten weiterleiten kann. Nur muss ich dafür mein Telefonbuch mit Clubhouse teilen. Echt jetzt? Ich bin grundsätzlich sehr vertrauensselig, aber auch der Hinweis, dass nur die Telefonnummern, nicht aber die die Namen auf dem (US-)Server gelangen … Sorry, liebe Freunde, die beiden Einladungen bleiben wohl in der Inbox. Der Talk: Dank der beiden Moderatorinnen super, alles lief reibungslos. Die Mitdiskutanten und ihre Beiträge klasse. Das Gefühl: Ich habe vor längerer Zeit über meinen ersten Vortrag mit Zoom berichtet. Wie ungewohnt es ist, in einen Rechner zu sprechen. Jetzt habe ich die Steigerung erlebt. Gar keine Gesichter, kein irgendwie gearteter Blick- oder Gestenkontakt mit den Moderatorinnen. Hat etwas von einem schwarzen Loch. Was nicht heißt, dass sich aus Clubhouse und mir keine Freundschaft entwickelt könnte. Braucht aber in jedem Fall Übung und die Bereitschaft zu lernen.

 

Diese oder die Fähigkeit dazu vermisse ich gerade bei unseren Verantwortlichen. Wieder und wieder werden Maßnahmen angekündigt, die uns auf dem Weg aus der Pandemie helfen sollen. Wieder und wieder werden wir enttäuscht. Der letzte hot shit, die Schnelltests für alle. Es war doch fast zu erwarten, dass auch das wieder nicht wie angekündigt funktioniert. Ohne Konzept, Abstimmung und Logistik geht es einfach nicht. Das ist, als ob ich eine Konferenz ankündige, es aber weder eine Location noch Referenten gibt. Und wer braucht schon ein Datum? Es fehlt am einfachsten Handwerkszeug, aber noch an etwas anderem.

 

Der Frühling

 

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde,

Die Tage kommen blütenreich und milde,

Der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen

Vom Himmel abwärts, wo die Tag entstehen.

 

Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten

Wie eine Pracht, wo Feste sich verbreiten,

Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele,

So sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

 

(Friedrich Hölderlin)

 

Der erste und kräftige Hauch von Frühling hat in meiner Betrachtung zwei Effekte: Die Menschen sind beschwingt, sie streben nach Aufbruch. Und die Frustration nimmt zu. Es soll, es muss sich etwas bewegen, wir brauchen Perspektiven. Andere Länder sind da – nicht nur beim Impfen – weiter. Dort gibt es die ersten konkreten und kommunizierten Stufenpläne für Lockerungen. Selbst wenn es zu Anpassungen kommen sollte, sie helfen den Menschen, den Unternehmen sich zu orientieren. Und genau das halte ich für eine der vordringlichsten Aufgaben einer guten und verantwortungsvollen Politik, Orientierung zu geben. Ich wünsche mir, dass sie auch bei uns diesen Mut aufbringt.

 

Herzlichst

Elke Wiedmaier

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