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Innenansichten: Die Chronik einer Reise
Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
Was war – was ist – was wird sein?
Etappe 42
Wie schön – es liegt ein Hauch von Frühling in der Luft! Auch wenn es morgens noch sehr frisch ist, die Sonne scheint, die Tage werden spürbar länger und die Vögel singen wieder. Ich finde, das weckt die doch arg strapazierten Lebensgeister. Und macht Lust und Vorfreude auf Neues, Frisches. Ich gebe zu, dass mein Shopping-Gen sich meldet, wobei ich das Prinzip Click-and-Collect zwar bei manchen Produkten wunderbar praktisch finde, bei anderen aber das sinnliche Erleben fehlt. Und ich somit warten muss.
Ich hatte in dieser Woche Geburtstag. Ein zweites „wie schön“. Ich feiere die guten Gelegenheiten immer gerne und ausgiebig, liebe es, mir wichtige Menschen zusammenzubringen und gemeinsam Freude zu haben. Dass diese Art von Feier nun nicht möglich ist, hat mich zunächst frustriert. Aber ich habe die für mich passende Lösung gefunden: Aus dem Geburts-Tag wurde die Geburtstags-Woche. Ich feiere einfach einzeln. Und nur mit den Personen, die ich auch sonst treffe. Und somit habe ich bei größtmöglicher Sicherheit für alle ein anderes, aber eben auch schönes Geburtstagsfest. Was mir in diesem Zusammenhang auffiel, ist dass ich - gefühlt oder tatsächlich - noch nie so viele Glückwünsche erhalten habe, auf allen Kanälen. Woran liegt das? Daran, dass wir aufgrund weniger Ablenkungen mehr Zeit haben? Daran, dass uns in der verordneten Distanz die Bedeutung des menschlichen Miteinanders, unser Bedürfnis nach Austausch bewusster werden? Ich war jedenfalls überwältigt.
Und nun noch einmal zu etwas Neuem, für fast alle von uns: Clubhouse. Wie aus dem Nichts ist die App ein Riesenerfolg. Ich bin nicht gut genug informiert, um zu sagen, ob der Hype anhält, für was sie nun besonders geeignet ist, wie es um die Datensicherheit tatsächlich bestellt ist. Themen, die im Zusammenhang mit der App diskutiert werden. Vielmehr fand ich einen Kommentar spannend, der den Erfolg auf ihre Authentizität zurückführt. Kein Photoshop, keine Fake-Profile, nur die Stimme. Und zurzeit wahrscheinlich echt an den Themen interessierte Teilnehmer – was sie natürlich für den einen oder anderen Vermarktungsprofi interessant machen könnte. Vielleicht ist diese „Einfachheit“, „Echtheit“ ein Trend, der uns guttut, in vielen Bereichen unseres Lebens.
Ein Thema, das ich letzte Woche bereits angesprochen habe, taucht auch in dieser Woche wieder auf – Sprache. Ich lese gerade ein wunderbares, kraftvolles Buch: „Girl, Woman, Other“ von Bernadine Evaristo. Davor war es „Queenie“ von Candice Carty-Williams, auch unbedingt lesenswert. Ich weiß nicht, ob es politisch korrekt ist, wenn ich dazu sage, dass es sich bei beiden Schriftstellerinnen um People of Color handelt. Was absolut nichts mit der literarischen Qualität, umso mehr aber mit den bewegenden Geschichten zu tun hat, die sie in ihren Werken erzählen. Geschichten, die mich als Angehörige der Mehrheit in unserer Gesellschaft, betroffen machen. Aber auch mitreißen und anrühren.
Herzlichst
Elke Wiedmaier
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