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Innenansichten: Die Chronik einer Reise

Allgemein

Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
 

Was war – was ist – was wird sein?

 

Etappe 34

 

Es ist erstaunlich: Bei all der Unsicherheit - mit Lockerungen erst von Weihnachten bis Neujahr, dann nur über die Weihnachtstage selbst und jetzt vielleicht auch das nicht - finde ich keinen Aufreger der Woche, kann mich nicht mehr über das gefühlte Chaos echauffieren. Auch wenn die Nachricht von gestern, dass alle Gesundheitsämter in Bayern jetzt (!) auf eine einheitliche Software zur Nachverfolgung der Infektionen umgestellt werden sollen, schwer zu begreifen ist. Entweder bin ich dessen müde, abgestumpft. Oder ich habe erkannt, wie viel Energie es kostet, mich darüber zu ärgern, dass ich meine Pläne immer wieder nicht umsetzen kann. Ich kann nicht behaupten, dass der Verzicht auf Gestaltungsspielraum in meinem Leben mir schmeckt, es mag aber sein, dass gerade zum Ende des Jahres ein guter Zeitpunkt ist, das Loslassen zu üben, anzunehmen, was ist. Und meine Energie aufzubauen und zu speichern, bis ich sie wieder dort einsetzen kann, wo sie etwas bewirkt.

 

Es kann aber auch sein, dass Freude den Ärger abmildert. Wir hatten letzte und diese Woche Veranstaltungen – Konferenzen und Seminare – die wir online durchgeführt haben. Und ich bin sehr, sehr glücklich über das Feedback der Teilnehmer. Sie sprechen uns ein großes Lob aus, zum einen dafür, dass wir ihnen unter den widrigen Umständen überhaupt Weiterbildung bieten und dass wir dafür sorgen, dass dies auch auf höchstem Niveau stattfindet. Das macht mich stolz und dankbar. Unser Team ist einfach das beste! Und die Tipps unserer Teilnehmer, wo und wie wir noch optimieren können, nehmen wir gerne an und machen uns kreativ an die Arbeit.

 

Dass es sich lohnt, Energie in etwas zu investieren, das einem wichtig ist, hat auch die Reiterliche Vereinigung bewiesen. Sie hat gekämpft. Gegen das Komplettverbot des Reitsports in Reitschulen. Pferde, ob Sport- oder Schulpferde, sind keine Fitnessgeräte, keine Trimm- oder Fahrräder. Es sind Lebewesen, die tägliche Bewegung gewöhnt sind und sie brauchen. Zu ihrer Ehrenrettung hatte die Bürokratie tatsächlich ein Einsehen. Einige von uns Reitschülern sind jetzt Paten von jeweils einem Pferd und ich darf Schimmel – er sieht so aus und heißt auch so – in der Halle bewegen. Nicht als Unterricht und mit Einhaltung aller Regeln, inklusive der Anwesenheit eines Hygiene- und Sicherheitsbeauftragten. Trotzdem schön … hoffentlich für beide.

 

Noch etwas zum Thema Freude. Über dem gerade viel und überall besprochenen Weihnachtsfest liegt der Schatten der Unsicherheit. Ich habe mich dennoch für Vorfreude entschieden. Ich bin nicht sicher, wer an Heiligabend und den Feiertagen gemeinsam am Tisch sitzen wird – ja, auch bei uns gibt es Risikopersonen, die wir bestmöglich schützen werden, und die Zahl der zugelassenen Anwesenden scheint noch nicht in Stein gemeißelt zu sein – aber: Die Gans ist bestellt und der Wein geliefert. Und ich bestehe auf einem schönen Christbaum mit allem Drum und Dran. Ich weiß, dass ich gerade meiner Absage an Planung jeglicher Art oben etwas widerspreche, aber damit bin ich zurzeit in guter Gesellschaft. Ich wünsche Ihnen eine vorfreudige Zeit

 

Herzlichst
Elke Wiedmaier

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