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Innenansichten: Die Chronik einer Reise

Allgemein

Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
 
Was war – was ist – was wird sein?

 

Hut ab! Nicht, dass ich nicht absolut davon überzeugt wäre, dass wir unsere Arbeit mit großer Leidenschaft tun, unsere Veranstaltungen mit Aufmerksamkeit, Kreativität und höchster Qualität konzipieren und umsetzen … Aber was Matthias Helwig vom Breitwand Kino in diesem Jahr und unter den gegebenen Umständen mit seinem Fünf-Seen-Filmfestival (wieder) schafft, ist großartig. Wir als Veranstalter kennen die Stolpersteine – siehe letzte Woche – nur zu gut. Daher können wir nur von Herzen gratulieren. Zum Mut, dem sicher notwendigen Verhandlungsgeschick, der Umsicht und der Leidenschaft zum Projekt. Ich denke, dass sie die grundlegende Qualität eines Unternehmers und Gastgebers ist und am Ende zum Erfolg führt. Und mit ihr starten auch wir in die nächste, die wieder erste Konferenzwoche – Bericht folgt!

 

Ich war am letzten Wochenende in der Schweiz, kurz hinter der Grenze, eine langjährige, liebe Freundin besuchen. Die Wettervorhersage war unterirdisch und sie traf voll ins Schwarze. Ich bin froh, dass mein Auto bei Sintflut besser sieht als ich und mich so sicher ans Ziel gebracht hat. Kurz hatte ich überlegt, den Kurztrip abzusagen – bei Dauerregen ist auch der schöne Bodensee kein wirklich attraktives Ziel. Warum bin ich doch gefahren? Freundschaft. Ich bin in der glücklichen Lage, viele wunderbare Menschen in meinem Leben zu haben. Einige kenne ich schon sehr, sehr lange. Sie haben mich durch mein Leben begleitet, alle Höhen und Tiefen mitgelebt, so wie ich ihre. Andere kamen im Lauf der Zeit dazu, manche kenne ich erst seit kurzem. Interessanterweise haben sich auch in der Corona-Zeit neue Freundschaften entwickelt. Ob es mit der speziellen Situation zu tun hat oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Ein Strauß an wunderbaren Menschen, die so unterschiedlich sind, und mit denen ich ganz verschiedene Dinge teilen darf. Sei es Kultur, Sport, Urlaube, Gespräche … Manche sehe oder spreche ich sehr regelmäßig, andere eher selten. Aber sie haben eines gemeinsam, sie sind mir wichtig. Und was ist da eine Regenfahrt in die Schweiz? Nur eine kleine Unannehmlichkeit, die durch die schönen Gespräche und das eine oder andere Glas Wein mehr als wettgemacht wurde. Wie gut tut das Gefühl der Vertrautheit, das fröhliche oder auch wehmütige Erinnern an gemeinsame Erlebnisse, das Planen von ebensolchen für die nahe oder fernere Zukunft. Und die Gewissheit der Verbundenheit.

 

Es gab allerdings auch das Gegenteil. Vielleicht hervorgerufen durch die spezielle Situation der letzten Monate. Ich gebe zu, dass ich auch in Freundschaften nicht immer so ausgeglichen war, wie ich es mir wünschen würde und wie ich es mir für mich selbst vorgenommen hatte. Und habe das auch an anderen beobachtet. Der unterschiedliche Umgang mit der Ausnahmesituation hat bei mir dazu geführt, näher hinzusehen. Nicht immer kann alles gerecht verteilt sein, die Bilanz stimmen. Aber am Ende muss es sich gut anfühlen. Für beide. So kann es sein, dass das nicht mehr der Fall ist. Auch bei Freundschaften wurde für mich Selbstfürsorge ein Thema. Sie erfordern Zugewandt-Sein, Verständnis, Engagement und manchmal vielleicht auch Loslassen. Wir dürfen entscheiden, was uns guttut. Und was eben nicht. Das gilt auch für Menschen und Beziehungen und ist keinerlei Bewertung. Für mich eine weitere Lehre aus der Corona-Zeit.

 

Zum Ende pure Vorfreude. Morgen nach der Arbeit radle ich mit lieben Freunden um den See. Was ein spätsommerliches Geschenk. Dazu habe mir selbst für Sonntag noch ein Geschenk gemacht: Ich sehe im Nationaltheater die „Seven Deaths of Maria Callas“ von und mit Marina Abramovic. Ich verfolge seit langem ihr Wirken und bin tief beeindruckt von ihrer Kreativität und Kraft. Und ja, ich hatte es versäumt, rechtzeitig Karten zu reservieren. Als ich letzte Woche bei der telefonischen Kartenbestellung anrief und nach Restkarten fragte, war mein Ansprechpartner so freundlich, mich nicht auszulachen. Und dann kam das große Glück, es wurden 300 zusätzliche Plätze freigegeben. Und einen davon habe ich. Dranbleiben lohnt sich!

Herzlichst

Elke Wiedmaier

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