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Innenansichten: Die Chronik einer Reise

Allgemein

Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
 
Was war – was ist – was wird sein?

Etappe 19

 

Vielen Dank, lieber Michael Kazianschütz, für diesen LinkedIn-Post, den ich teilen möchte, auch wenn ich die Quelle nicht kenne:

„Verwandle Angst in Antrieb, Sorge in Vertrauen, Wut in Gelassenheit und Probleme in Lösungen.“

Gerade in der jetzigen Situation, die noch immer von Unsicherheit geprägt ist, werde ich mich daran gerne immer wieder erinnern und orientieren.

 

Was vor März einfach, schnell und unkompliziert zu bewerkstelligen war, ist jetzt deutlich komplexer: In zwei Wochen findet in Düsseldorf meine erste Präsenzkonferenz seit März statt, „Die Zentrale Notaufnahme“. Worauf ich mich sehr, sehr freue! Aber die Stolpersteine auf dem Weg dahin sind nicht zu übersehen oder zu übergehen. Was früher Routine war, braucht jetzt mehr Aufmerksamkeit, Nachdenken und damit Zeit. Es beginnt mit der Frage, wie wir als Team zu dritt nach Düsseldorf und dann wieder zurückkommen. Auto, Bahn oder Flugzeug? Unter den Aspekten Zeit, Gesundheits- und Arbeitsschutz. Am Ende haben wir uns für den Flug entschieden. Bei der Variante Auto müssten wir Ruhezeiten einplanen, was eine Nacht länger bleiben bedeuten würde, bei der Bahn wäre das Umsteigen zeitkritisch und hätte das Risiko einer Nacht im Nirgendwo. Ich bin gespannt, wie sich Fliegen jetzt anfühlt.

 

Die nächsten Fragen: Wie gehen wir mit den Namensschildern und Teilnehmerunterlagen um. Nehmen sie sich die Teilnehmenden selbst? Oder geben wir sie wie gewohnt aus? Mit desinfizierten Händen oder mit Einmalhandschuhen? Wobei sich deren Beschaffung schwierig gestaltet – sie sind in Starnberg ausverkauft! Ähnlich verhält es sich mit den Mikrofonen für die Vortragenden und die Teilnehmer bei den Diskussionen …. Eigentlich Kleinigkeiten, die aber alle bedacht werden müssen. Zum Glück handelt es sich bei den Teilnehmenden dieser Konferenz vorwiegend um Vertreter aus Krankenhäusern, die im Umgang mit Viren und den Maßnahmen gegen sie überaus versiert und realistisch sind.

 

Ein überaus wichtiger Teil einer jeden Konferenz ist neben der Informationsvermittlung das Netzwerken. Einige von Ihnen werden sich an schöne Abende in wunderbaren Locations erinnern, sei es das Uerige in Düsseldorf – das wir für die kommende Konferenz vorgesehen hatten – oder die Wurstküche in Tübingen. Neben dem Kennenlernen und dem Pflegen von bestehenden Kontakten gab es dabei auch viel Freude an der Geselligkeit. Wie wir es schaffen, diese Atmosphäre unter den bestehenden Vorzeichen zu schaffen, ist ein Projekt der nächsten Tage. Also zurück zu obigem Spruch: Wir werden Probleme in Lösungen verwandeln.

 

Herzlichst

Elke Wiedmaier

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