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Innenansichten: Die Chronik einer Reise

Allgemein

Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona-Virus' in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.

 

Was war – was ist – was wird sein?

 

Etappe 1:

 

Was war:

Ein schönes Unternehmen mit schönen Produkten – Konferenzen und Seminare für Führungskräfte – bei dem ich eine der beiden Gründerinnen und Geschäftsführerinnen sein darf. Ein tolles Team, mehr als zufriedene Teilnehmer. 26 Jahre lang haben wir mit großer Freude Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt. Dazu ein fast erwachsener Sohn, der gerade sein Studium in einer anderen Stadt begonnen hat, wunderbare Freunde – ein erfülltes Leben. Es hätte so weitergehen können. Hätte, wäre … Das Virus hat uns dann aber Anfang März sehr schnell von 100 auf 0 gebracht. Die Vollbremsung erfolgte, als uns das Tagungshotel während eines laufenden Seminars buchstäblich rauswarf. Es war mehr als sonnenklar, dass unser Geschäftsmodell der Präsenzveranstaltungen auf (nicht) absehbare Zeit keines mehr ist.

 

Die darauffolgenden Wochen bis Ostern waren eine Achterbahn. Ich durchlief Phasen wie: Nicht-Wahrhaben-Können/Wollen, Verzweiflung, Angst – ja auch die – dann wieder Zeiten von höchster Aktivität. Und manchmal alles gleichzeitig. Wir haben so viele Baustellen. Veranstaltungen absagen oder verschieben, Teilnehmer umbuchen, Home-Office organisieren, Unterstützung und Kurzarbeit sondieren und beantragen, unzählige Gespräche führen. Mitarbeitern das Gefühl geben, dass ich für sie da bin, und sie motivieren, Ideen zu entwickeln und neu zu denken.  Es freut und berührt mich zutiefst, wie sich die Kollegen trotz Home-Office und der daraus entstehenden Distanz einbringen. In kürzester Zeit entstanden Konzepte für neue Produkte und wurden umgesetzt: Webinare, Online Seminare, Inhouse Seminare online … Teams organisieren sich selbst, entwickeln Lösungsansätze und kümmern sich um die einzelnen Aufgaben. Ein Highlight an jedem Tag: Das morgendliche Huddle and Cuddle, bei dem wir uns über Teams/Zoom/… sehen und austauschen. Und das nicht nur über Facts and Figures. Es tat mir gut, dort auch mein Wechselbad der Gefühle teilen zu können. Ich bin stolz auf uns!

 

 

Was ist:

Noch immer ein schönes Unternehmen, (noch) ohne Markt. Der Enthusiasmus, mit dem wir neue, digitale Produkte umgesetzt haben, wird gedämpft. Die Resonanz auf unsere Vermarktungsaktivitäten war bescheiden. Und das, obwohl ich so sicher war (bin), dass wir mit den Themen und den individuellen Formaten richtig liegen. Woran kann es liegen? Schockstarre und Rezessionsängste bei den potenziellen Kunden? Osterferien? Ich weiß es nicht. Es tut mir auch leid, dass die Kollegen die Früchte ihrer tollen Ideen (noch) nicht ernten können. Und am Ende bedeutet es, dass wir keinen Umsatz generieren. Das Gedankenkarussell dreht sich: Wir haben bisher jede Krise, auch die ganz großen, gemeistert – schaffen wir es auch dieses Mal wieder? Wie lange reichen unsere Rücklagen? Habe ich noch die Kraft? Was wird aus uns und mir? Wir stellen alles auf den Prüfstand, analysieren Einsparpotenziale, sprechen mit Steuerberatern und Anwälten. Was ich persönlich als großes Glück empfinde, sind die Harmonie mit meiner Geschäftspartnerin und Freundin Gundula, die echten Gespräche mit echten Freunden – und mein Sohn. Seine durch und durch positive Einstellung ist ein Geschenk. Vielleicht hat er sie ja doch von mir ….

 

… und der Plan für ein neues Unternehmensbild ist aus ihr entstanden. Wir werden nicht mehr „nur“ Veranstalter für Konferenzen und Seminare sein, sondern ein „Hub“, ein Dreh- und Angelpunkt für jeden, der Wissen, Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben will, den fachlichen Austausch sucht. Wir haben das beste Netzwerk und können jeden individuell bei seiner Weiterentwicklung unterstützen. Und dazu treffen wir – Gundula, Frédérik und ich  –  uns und werden das Unternehmen im Frühjahr 2021 entwerfen.

 

Damit beginnt die Reise unter dem Motto „Was wird“ – und ich freue mich, wenn Sie mich begleiten.

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