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Innenansichten: Die Chronik einer Reise
Ich lade Sie ein, mich auf meiner Reise zu begleiten. Sie begann im März 2020 mit dem plötzlichen Einfall des Corona Virus in unsere Welt. Die Spielregel: Es gibt keinen vorgezeichneten Weg, keinen Routenplaner. Das Ziel: die glückliche Ankunft in einer „schönen neuen“ Welt im Frühjahr 2021. Was ich auf der ersten Etappe – von Mitte März bis Mitte April - erlebt habe und ab jetzt erleben werde, will ich in diesem Blog mit Ihnen teilen. Ich freue mich über zahlreiche Reisebegleiter, gerne auch Wegweiser und Kommentatoren.
Was war – was ist – was wird sein?
Etappe 44
Ich möchte im Blog diese Woche die Wort Pandemie, Corona, Covid, Impfen, Quarantäne nicht verwenden. Anstatt dessen will ich einmal nur Erfreuliches, Erbauliches, Begeisterndes berichten. Woher kommt es: Ich habe meine Freunde, die Kollegen, mein Netzwerk und meine Kontakte in den Sozialen Medien gebeten, mir ihre Highlights der letzten Tage zu schicken. Viele sind meiner Bitte gefolgt und das Ergebnis sieht so aus:
Der erste Versuch mit Zucchini-Spaghetti ist gelungen
12km Wanderung über Wiesen, Felder, durch Eichenwälder und am See entlang zum Kloster Wessobrunn
Der erste Zitronenfalter im Garten
Freundlichkeit in Alltagssituationen trotz Stress tut gut
Das Telefon klingelt mehr als in den Wochen zuvor
Endlich ein neuer Haarschnitt
„Ich freue mich, dich zu sehen“ – wie schön ist es, so von einer Mit(st)reiterin begrüßt zu werden
Ich habe mein Fahrrad aus dem Winterschlaf geholt und es im Fahrradladen checken lassen. Die erste Fahrt zurück war einfach klasse – frische Luft, schon recht warm, Krokusse am Weg. Wunderbar. Das Frühjahr kommt.
Sonnenschein
Wärme
Schneeglöckchen
Angelausflug zum Walchensee. Anfischen auf Seeforelle mit Canada-Feeling: türkisblaues Wasser, schneebedeckte Berge, traumhafter Sonnenschein. Ein echter Genuss
Aufbruchstimmung und Vertrauen - die Anmeldungen nehmen Fahrt auf
SUPPEN in der Sonne auf dem See mit Doppelten Liegestuhl
Vorfreude auf die Neuinszenierung des „Rosenkavaliers“ vom „Meister des Humors in der Oper“ Barrie Kosky. Premiere am 21.3. kostenlos auf StaatsoperTV
Sport in der Sonne im Freien
Erfolgserlebnisse im Sponsoringbereich
Ein Ziel ist in Sicht: Mögliche Öffnungen im Freizeitsport und bei der Außengastronomie
Vor ein paar Tagen bei einer Rundwanderung: Wir passierten u.a. ein Dorf auf einer kleinen Durchgangsstraße. Auf halber Strecke eine „Polizeisperre“ durch 3 kleine Jungs in Warnwesten, die Wasser-MGs im Anschlag. Sie zeigen auf ihr selbst geschriebenes Schild mit den Durchgangsgebühren: Erwachsene EUR 0,50 – Kinder 0,30 – Renntner 0,55. Auf unsere Nachfrage, warum Rentner mehr bezahlen - normalerweise erhalten sie doch eher einen Nachlass -, wird uns erklärt, dass sie ja langsamer gehen und daher länger die Straße benutzen… Klingt eigentlich logisch, aber warum heißen sie dann Renntner?
Zudem habe ich mich sehr gefreut, dass mir diese Woche die wunderbare Puppenspielerin Suse Wächter mit ihren großartigen Puppen wieder einmal untergekommen ist. Sie wird am Wochenende einen Auftritt beim digitalen Brecht-Festival in Augsburg haben. Selbst habe ich sie vor ein paar Jahren im Marstall-Theater erlebt, wo sie ganz fabelhaft mit verschiedenen Figuren in das Stück „Der Geldkomplex“ integriert war. Sehr besonders!!
Und derzeit häufen sich irgendwie bei mir die Missverständnisse an der Ladentheke: So bekomme ich statt Franzbrötchen Schweinsöhrchen, anstelle einer Mehrkorn- eine Mohnsemmel und kann den Verkäufer gerade noch bremsen, anstatt mir einen Krapfen einzupacken, einen Kaffee zu machen… Aber es bringt immerhin ein Lachen und nette Gespräche.
Das Buch-Manuskript ist abgegeben
Ich war in einem Blumenladen – was eine Pracht
Kosmetiktermin
Die Lektüre: Patricia Highsmith „Ediths Tagebuch” – seit längerem ein Buch, in das ich richtig versinke…
Die Aussicht auf einen baldigen Besuch hier: https://www.khm.at/besuchen/ausstellungen/
Der Vollmond über Bergkirchen
Die lieben Wünsche einer Freundin. Das Nachfragen, wie es mir geht
Was ein wunderbarer Strauß an Schönem! Von Herzen danke an alle, die sich beteiligt haben. Mir tat und tut es gut, die Gedanken zu lesen – sie machen gute Laune und heben die Stimmung. Und sie haben mich zu einem Projekt inspiriert: Die nächsten vier Wochen werde ich mir jeden Tag drei positive Erlebnisse vor Augen führen und aufschreiben. Vielleicht auch für Sie eine Idee?
Herzlichst
Elke Wiedmaier
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