Zum Hauptinhalt springen
  • KONTAKTIEREN SIE UNS

    Wir sind gerne persönlich für Sie da

    +49 8151 2719-0

    Mo. - Do. 9:00 - 17:00 Uhr
    Fr. 9:00 - 15:00 Uhr

  • NEWSLETTER ANMELDUNG

    Unser Veranstaltungs-Newsletter informiert Sie über neue Seminare und aktuelle Konferenzen.

    Anmelden

Spannende Themen und aktuelles für Sie aufbereitet

Stand by me - Plädoyer für einen intrinsisch motivierenden Führungsstil

Von Mira Christine Mühlenhof, Expertin für intrinsische Motivation, Trainerin und Erkenntnis-Coach.

 

Wenn es Führungskräften gelingt, ihre Mitarbeiter in den Flow zu bringen – jenen Zustand, in dem sie die reine Freude am Tun empfinden und eins damit sind – dann binden sie diese an das Unternehmen und motivieren sie nachhaltig.

Dazu ist es hilfreich, die Persönlichkeitsstruktur von Mitarbeitern lesen zu können und die intrinsische Motivation, die die Person antreibt, zu lesen. Dieser innere Antrieb lässt Rückschlüsse auf das „Warum“ des Menschen zu, gibt Tätigkeiten einen tieferen Sinn und lässt individuelle Ziele nachhaltig wirksam werden.

Der radikal empathische Führungsstil ist ein kraftvolles Tool, um Mitarbeiter in ihrer intrinsischen Motivation zu erreichen. So lässt sich nicht nur der Kampf um die besten Talente gewinnen, sondern auch eine der größten (Führungs-) Herausforderungen dieser Zeit bewältigen.

 

Was Führungskräfte wirklich ausmacht

Es war nur ein winziger unachtsamer Moment, der dazu führte, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben Todesangst erfuhr: Ich war zu einem Yoga-Kurs auf die Andamanen gereist, eine Inselgruppe im Indischen Ozean, die man als eines der letzten Paradiese der Erde bezeichnen kann. Die meisten der 204 Inseln sind unbewohnt. Wir waren auf einer der größeren Inseln und wohnten in einer kleinen touristischen Anlage. Auf dem Weg zum Abendessen hakte ich mich beschwingt bei einer Freundin unter und schlenderte mit ihr – fröhlich plaudernd – durch den Garten Richtung Restaurant. Mit der Taschenlampe, die wir nach Einbruch der Dunkelheit benutzen sollten, leuchtete ich halbherzig in der Gegend herum. Plötzlich spürte ich so etwas wie Zähne oder Krallen an meinem linken Fuß. Sie bohrten sich ins Fleisch und ich realisierte: Ein Biss! Ich schrie auf. Meine Freundin dachte, ich hätte mir den Fuß verknackst. Ich richtete die Taschenlampe nach unten, aber es war nichts zu sehen, das Tier hatte sich offenbar schon verdrückt. Dafür kamen die Schmerzen. Sie übernahmen die Kontrolle über meinen Körper und wurden innerhalb weniger Sekunden so stark, dass ich kaum noch atmen konnte. Meine Gedanken überschlugen sich: „Das war eine Schlange. Gift. Du kommst hier nicht mehr weg. Du wirst sterben.“

Glücklicherweise konnte mir geholfen werden. Während ich mich bereits im Delirium befand, hievten mich die Betreiber der Bungalow-Anlage in einen Jeep und fuhren mich durch den Dschungel zu einem einheimischen Arzt. Er sagte mir, dass ich überleben würde, dass er jedoch nichts gegen die Schmerzen unternehmen könne. Gegen den Biss eines Skolopenders (ein sogenannter Hundertfüßer, schlangenähnlich und sehr aggressiv) gäbe es kein Gegengift und es würden auch keine Medikamente wirken. Aber nach fünfzehn Stunden würde mein Körper das Gift abgebaut haben. Na bravo!

Was ich in den folgenden Stunden erlebte, war pure Nächstenliebe: Von der Gruppe, mit der ich auf die Insel gereist war, den Betreibern der Anlage, dem gesamten Personal – ich war lange nicht mehr so liebevoll umsorgt worden. Und das war auch bitter nötig, denn die Schmerzen waren teilweise so stark, dass ich lieber sterben wollte, als sie eine einzige weitere Minute auszuhalten. Jeder versuchte auf seine individuelle Art, mich zu unterstützen und - vor allen Dingen – von den Schmerzen abzulenken. Es waren immer mindestens drei Personen bei mir, die mir zusprachen, kalte Wickel machten, Witze und Geschichten erzählten, um die Zeit totzuschlagen. Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich dafür bis heute bin. Für mich war dieses Erlebnis eine der lehrreichsten Grenzerfahrungen meines Lebens.

Was diese Geschichte nun mit diesem Artikel zu tun hat? Wir erleben derzeit weltweit radikale wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche. Niemand kann in die Zukunft schauen. Wir wissen nur, dass wir nichts wissen – und dass die Digitalisierung unser Leben in den nächsten 10 Jahren noch tiefgreifender verändern wird, als wir es uns heute vorstellen können. Also sollten wir uns auf das konzentrieren, was wir als gesichert wissen:

Der Mensch wird niemals sein Bedürfnis nach zwischenmenschlichem Kontakt verlieren. Der Mensch benötigt echte, mitfühlende Unterstützung, die nicht durch künstliche Intelligenz ersetzt werden kann. Die gesellschaftliche Entwicklung führt dazu, dass viele Menschen sich überfordert fühlen und ihre Orientierung verlieren. Auf Führungskräfte kommt daher im nächsten Jahrzehnt eine große Verantwortung zu: Wir haben eine Herkulesaufgabe vor uns.

 

Kommandieren, Kontrollieren, Korrigieren – so funktioniert das alles nicht mehr

Menschen zu führen, gehört zu den größten Herausforderungen, denen sich ein Mensch stellen kann. Motivation wird dabei immer ein entscheidender Faktor sein: Wie bekomme ich es hin, dass meine Mitarbeiter mit Freude und Engagement das tun, was ich will bzw. was dem Unternehmen dient? In meiner Tätigkeit als Trainerin und Coach erlebe ich immer häufiger, dass Führungskräfte an Grenzen stoßen. Sie machen die Erfahrung, dass extrinsische Motivation allein nicht mehr genügt. Das liegt daran, dass sich in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen eben nicht mehr über einen Kamm scheren lassen. Der wache Blick für das Individuum ist gefragt – insbesondere in einer Zeit, in der die nachfolgenden Arbeitnehmer ganz andere Ansprüche stellen, als zuvor die Vertreter der Generation X und die Generation der Babyboomer.

Dass ein differenzierter Blick auf die Persönlichkeitsstruktur von Mitarbeitern notwendiger ist denn je, sollte allein durch den Fachkräftemangel deutlich geworden sein. In vielen Branchen ist man heute froh, wenn sich überhaupt ein Interessent auf eine Stellenausschreibung meldet. Und damit nicht genug: Die Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag ist noch keine Garantie dafür, dass Mitarbeiter auch wirklich im Unternehmen bleiben. Häufig ist der neue Kollege/die neue Kollegin schon wieder verschwunden, bevor überhaupt ein E-Mail-Account für ihn/sie eingerichtet wurde. Wie kann es also gelingen, Menschen an das Unternehmen zu binden? Indem eine Beziehung entsteht. Und indem es gelingt, Mitarbeiter intrinsisch zu motivieren. 

 

Warum radikal empathisch?

Weil die extrinsische Motivation ausgedient hat. Immer mehr Arbeitnehmer entscheiden sich lieber für mehr Freizeit als für eine Gehaltserhöhung. Also müsste es doch Sinn machen, den Blick auf die intrinsische Motivation zu richten, auf die inneren Antreiber von Mitarbeitern, die sich gemäß der Key to see®-Methode in zehn verschiedene Motivatoren differenzieren lassen. Was sie gemeinsam haben:

  1. Sie entspringen einem empfundenen Mangel des Individuums. Man könnte diesen Mangel auch Hauptbedürfnis nennen.
  2. Wenn dieser Mangel durch die Ausübung einer Tätigkeit oder einen zwischenmenschlichen Kontakt gestillt wird, verfällt die jeweilige Person in einen Zustand, den wir mit dem Wort „Flow“ gut beschreiben können: Das Gefühl, mit sich und der Welt eins zu sein. Es ist die Erfahrung einer tiefen, inneren Zufriedenheit.

Dieses Hauptbedürfnis, dem die intrinsische Motivation entspringt, lässt sich bei Mitarbeitern erkennen. Wenn Sie als Führungskraft diesen Mangel bei Mitarbeitern wahrnehmen lernen, können Sie entsprechend agieren und auf die intrinsische Motivation Einfluss nehmen. Diesen Führungsstil bezeichne ich als radikal-empathisch. Dabei geht es nicht darum, so mitfühlend zu sein, dass ich mein Führungsverhalten auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zuschneide. Es geht vielmehr darum, die tief liegenden Bedürfnisse von Mitarbeitern wahrzunehmen, die Welt für einen Moment durch deren individuelle Brille zu sehen und daraus abzuleiten, was ihnen zur Zufriedenheit fehlt. Das sollte sich lohnen, denn zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähig und machen einfach einen guten Job. 

 

Wie lese ich die intrinsische Motivation meiner Mitarbeiter?

Wir Menschen haben eine „gesunde“ Abneigung dagegen, von anderen in eine Schublade gesteckt zu werden. Alle Persönlichkeitsmodelle, egal ob Insights, MBTI, Reiss-Profil oder andere, bergen die Gefahr, andere Menschen vorschnell zu beurteilen. Doch Hand aufs Herz: Diesem Prozess können wir eh nicht entkommen, auch wenn wir jeglichen diagnostischen Modellen entsagen. Wir bewerten Menschen bereits nach wenigen Sekunden, unser Gehirn gleicht in Millisekunden den vor uns stehenden Menschen mit all unseren Erfahrungen ab: Hat der Typ nicht die gleiche Frisur wie mein erster Freund? Klingt seine Stimme nicht so ähnlich wie die von meinem Mathelehrer? Der trägt eine Bundfaltenhose, die war doch zuletzt vor fünfzehn Jahren modern, usw. Dieser Prozess läuft in einem solch rasanten Tempo ab, dass wir davon noch nicht einmal viel bemerken oder ihn bewusst wahrnehmen. Schließlich machen wir uns ein Bild dieses Menschen. Wir haben einen ersten Eindruck, den wir nur selten korrigieren. Zahlreiche Studien belegen, dass wir über viel mehr Menschenkenntnis verfügen, als uns bewusst ist. Das Bauchgefühlt hat meistens Recht.

Eben dieses Bauchgefühl lässt uns die Menschen, denen wir begegnen, in drei Kategorien einteilen: 

  • Miteinander: Menschen, von denen wir uns wie magisch angezogen fühlen. Egal ob beste Freundin, Lieblingskollege oder Lebenspartner. In diese Kategorie fällt auch die „Liebe auf den ersten Blick“: Man ist sich auf Anhieb sympathisch und somit ist die erste Begegnung nicht nur der Beginn eines intensiven Austausches, sondern häufig auch einer lebenslangen Freundschaft. 
  • Nebeneinander: Die Menschen, mit denen wir prima nebeneinanderher leben können, wie z.B. Kollegen, mit denen man gut auskommt, die nicht nerven und keine „Knöpfe drücken“, mit denen man gern zusammenarbeitet, aber nicht unbedingt den Abend im Biergarten verbringen muss.
  • Gegeneinander: Diese Menschen lösen bereits bei der ersten Begegnung eine „herzliche“ Abneigung in uns aus. Wir haben die Ahnung, dass diese Beziehung nicht einfach wird. Und meistens haben wir damit auch Recht.

Es ist ratsam, bereits beim ersten Kontakt auf das eigene Bauchgefühl zu hören und zu versuchen, das Gegenüber in eine der drei Kategorien einzuordnen. Denn es wird Ihnen helfen, Ihre eigenen Emotionen, die sich im Kontakt mit Mitarbeitern regen, besser zu verstehen.

Die Menschen, mit denen Sie sowieso ein gutes MITEINANDER haben, werden Ihnen keine Probleme bereiten, da läuft die Zusammenarbeit weitgehend easy. Bei Menschen, mit denen Sie ein NEBENEINANDER pflegen, sind auch keine großen Konflikte zu erwarten, höchstens ein Unverständnis in der Sache. Herausfordernd wird es beim GEGENEINANDER. In diesen Beziehungen drohen nicht nur Konflikte, sondern auch emotionale „Treffer“, an denen Sie abends vor dem Einschlafen herum nagen wie ein Hund an seinem Knochen. Die Erkenntnis, welche Beweggründe der Mitarbeiter für sein Handeln hatte, löst zwar nicht den Konflikt, lindert aber die emotionalen Reaktionen und beschert Ihnen somit in schwierigen Führungszeiten einen besseren Schlaf. Und es kann ungemein entspannend sein, zu verstehen, dass manche der intrinsischen Motivationen sogar gegeneinander agieren, sich förmlich beißen. Die Ursache für zwischenmenschliche Spannungen sind also häufig auf einer motivationspsychologischen Ebene zu finden. Diese Zusammenhänge zu verstehen, trägt deutlich zur Entspannung im beruflichen und privaten Alltag bei.

 Auf Ihr Bauchgefühl können Sie sich auch verlassen, wenn es darum geht, die intrinsische Motivation / das Hauptbedürfnis Ihrer Mitarbeiter zu lesen. Man benötigt sicherlich eine gewisse Übung dabei. Aber das ist ja bei allen Tätigkeiten so, in denen man es zur Meisterschaft bringen möchte. Je früher Sie also damit beginnen, desto besser – immer mit dem Ziel vor Augen, als Führungskraft weitgehend auf extrinsische Anreize verzichten zu können.

Die Persönlichkeit eines Menschen lässt sich differenzieren in sichtbare und unsichtbare Anteile. Zu den unsichtbaren Anteilen zählen das Denken und das Fühlen - wobei das nicht ganz richtig ist, denn Gedanken und Gefühle werden ja über Kommunikation und Verhalten mitgeteilt und somit sichtbar bzw. verständlich gemacht. 

Sie können sich das Persönlichkeitsmuster Ihres Gegenübers erschließen lernen, indem Sie die einzelnen Facetten dieser Persönlichkeit zusammensetzen wie ein Puzzle. Dabei gilt es zu beachten, dass nur die Summe aller Attribute das gesamte Bild ergeben. Die Betrachtung von einzelnen Facetten, wie z.B. äußerliche Merkmale oder eine einzelne Charaktereigenschaft, führen nur zu Vorurteilen und/oder Klischees.

Wir können zehn intrinsische Motivationen differenzieren. Jeder Motivation ist ein Symbol zugeordnet, das für das Bedürfnis dieses Menschen steht. Dieses Bedürfnis zu erfüllen ist die Antwort auf die Frage nach dem WARUM.

 

Führungstipps, die die intrinsische Motivation stärken

Warum es sich lohnt, die intrinsische Motivation von Mitarbeitern lesen zu lernen? - Sie können dann Ihr Führungsverhalten auf die Persönlichkeitsstruktur des Mitarbeiters zuschneiden. Dieses Vorgehen ähnelt dem situativen Führungsstil, geht aber noch darüber hinaus: Beim radikal-empathischen Führungsstil geht es darum, hochgradig individuell zu führen. Wichtig dabei ist, das Hauptbedürfnis dieses Menschen im Hinterkopf zu haben. Versuchen Sie doch einmal, die folgenden Sätze wie Gedankenstimmen einzelner Mitarbeiter zu lesen:

 

Uhren / Perfektion: Ich wünsche mir Bestätigung, dass ich es wirklich gut (genug) mache.

Herzen / Liebe: Ich wünsche mir Anerkennung für mein aufopferndes Verhalten, aber auch einen liebevollen Blick auf meine eigenen, versteckten Bedürfnisse.  

Dollars / Erfolg: Ich möchte anerkannt werden – aber auch gelobt werden, wenn ich nichts Außergewöhnliches tue.

Notenschlüssel / Individualität: Ich wünsche mir, anders sein zu dürfen – und dafür anerkannt t zu werden.

Lexikon / Wissen: Ich will nur, dass mein Bedürfnis nach Rückzug und Abstand ok ist.

Schlösser / Sicherheit: Ich möchte der Welt und mir selbst vertrauen zu können.

Boxhandschuhe / Kampf: Ich will in meinem Lebenskampf unterstützt und gesehen werden.

Sektgläser / Spaß: Ich langweile mich allein. Darum wünsche ich mir Unterstützung und Ablenkung.

Kronen / Macht: Ich will einfach nicht verarscht werden.

Peace-Zeichen / Harmonie:  Ich wünsche mir, wichtig zu sein, eine Bedeutung zu haben.

 

Die Kraft der Selbstüberwindung

Zum radikal-empathischen Führungsstil gehört die Bereitschaft zur Selbstüberwindung, denn um diesen Führungsstil zu verfolgen, müssen Sie gegen den Impuls handeln. Dazu ein Beispiel aus dem Führungsalltag: Ralf K. tut sich in Meetings vor allem dadurch hervor, dass er regelmäßig zu spät kommt und grundsätzlich konträre Meinungen vertritt. Er strahlt Misstrauen aus, provoziert mit zynischen Bemerkungen und verweigert mitunter die Mitarbeit. Kurz: Er lebt das Prinzip Contra, das er auf sämtliche Lebensbereiche überträgt. Für das Team ist K.s Verhalten belastend, die Zusammenarbeit schwierig. Und nicht nur das Team ist genervt, seinem Vorgesetzten geht es genauso: Er meidet den Kontakt und versucht, K. mit zeitintensiven, aber wenig anspruchsvollen Aufgaben möglichst von sich fern zu halten. Im Konzern wurde K. schon durch mehrere Abteilungen gereicht, auch sein aktueller Vorgesetzter hofft, ihn bald wieder loszuwerden - ein nachvollziehbarer Impuls, aber kein hilfreicher. Besser wäre es, die Motivation von K. zu verstehen. Was steckt hinter seinem Verhalten? Bei K. ist es das Kampf-Motiv. Das Bedürfnis, das dieser intrinsischen Motivation zugrunde liegt, ist der Wunsch nach Aufmerksamkeit. Hier kommt man weiter, wenn K.s Bedürfnis befriedigt und sich die negative Aufmerksamkeit, die K. durch sein Verhalten bislang für sich generierte, in eine positive verwandelt. Wie das geht? K. braucht eine anspruchsvolle Aufgabe, die ihm eine Spielfläche für sein Kampfbedürfnis bietet. Etwas, in das er sich richtig reinknien und hinterher auch die volle Aufmerksamkeit fürs Ergebnis genießen kann. Es gilt, ihm einen Schritt voraus zu sein und ihm Aufmerksamkeit zu geben, bevor er anfängt, sich diese durch Provokation zu erkämpfen. Sprich: K. benötigt eine enge Führung, viele Nachfragen und Präsenz der Führungskraft. Das ist für die Führungskraft vielleicht das, wozu sie keine Lust hat. Aber gute Führung heißt eben nicht länger: „Das biete ich“ sondern fragt: „Was brauchst Du?“.

Worauf es noch zu achten gilt und welche Dos and Don‘ts für welches Persönlichkeitsmuster hilfreich sind, können Sie im Seminar erfahren.   

Wenn es Ihnen gelingt, sich mit dem radikal-empathischen Führungsstil anzufreunden, haben Sie ein machtvolles Werkzeug in der Hand, um Ihre Mitarbeiter in den Flow zu bringen.

Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähig. Und sie bleiben.

 

Erleben Sie Frau Mühlenhof live auf dem Seminar "Intrinsische Motivation aktivieren – Spitzenleistungen erzielen" am 24./25. September 2019 in Frankfurt/M. und am 21./22. November 2019 in Starnberg!

Zurück
Unser Archiv

KONTAKTIEREN SIE UNS

Wir sind gerne persönlich für Sie da

+49 8151 2719-0

Mo. - Do. 9:00 - 17:00 Uhr
Fr. 9:00 - 15:00 Uhr