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Die Tribute der VPA - warum die Verhaltens-Profil-Analyse so beliebt ist
MFS: Sie halten das Seminar "Führen für Führungskräfte" seit vielen Jahren und werden immer bestens bewertet – wie machen Sie das?
Anette Palm: Wir sprechen erfahrene Führungskräfte an, die das Bedürfnis haben, im Pulverdampf des Alltagsgefechtes einfach mal innezuhalten, einen Schritt zurückzutreten und darüber nachzudenken, wie sie ihre Wirksamkeit steigern und ihre Führungsfähigkeiten professionalisieren können. Wenn sie im Seminar ihre Ziele erreichen, sind sie sehr zufrieden.
MFS: Was zeichnet Ihr Training aus?
Anette Palm: Es geht bei uns nicht um Standardführungsthemen, sondern darum, einen gut strukturierten Raum zu öffnen, die Führungsthemen der Teilnehmer einzubringen und ihren Führungskoffer mit professionellem Führungs-Know-how zu ergänzen. Wer zu uns kommt, will pragmatische Antworten, die er in seinem Führungsalltag nachvollziehen kann. Und – was meiner Ansicht nach ganz wichtig ist, jeder nimmt etwas anderes aus diesem Seminar mit, weil jeder etwas anderes braucht. Der eine muss mehr Wertschätzung und Empathie zeigen, der andere das Gegenteil davon: er muss mehr Grenzen ziehen, nein sagen und Stoppschilder aufstellen.
MFS: Viele Teilnehmer sind besonders begeistert von der Verhaltens-Profil-Analyse – was ist die VPA?
Anette Palm: Die Verhaltens-Profil-Analyse ist eine strukturierte Beschreibung beobachtbaren Verhaltens am Arbeitsplatz. Sie liefert eine Erklärung, weshalb sich Mitarbeiter so verhalten, wie sie sich verhalten.
MFS: Können Sie ein Beispiel nennen?
Anette Palm: Sicher. Ein Mitarbeiter, der einer bevorstehenden Veränderung vorsichtig und bedenkenvoll begegnet ist nicht unbedingt unwillig oder träge, sondern versucht damit sein Bedürfnis nach Sicherheit und Stabilität zu befriedigen. Dieses Wissen verändert die Situation und meine Möglichkeiten der Einflussnahme als Vorgesetzter.
MFS: Wie arbeiten Sie mit diesem Tool?
Anette Palm: Die Teilnehmer füllen einen Internetfragebogen vor dem Seminar aus. Im Seminar verknüpfe ich die Verhaltens-Profil-Analyse mit der für alle Teilnehmer zentralen Frage: wie motiviert man Mitarbeiter? Allein der Zusammenhang zwischen Verhalten und den dahinterliegenden Bedürfnissen und Motiven, diese Bedürfnisse zu befriedigen führt zu einem Evidenzerlebnis: jeder braucht offensichtlich etwas anderes. Dies wirft einen versöhnlichen Blick auf die Vielfalt und Unterschiedlichkeit menschlichen Verhaltens. …. und erklärt, warum unser Urteil über Mitarbeiter und Kollegen immer auch mit uns selbst zu tun.
MFS: Lässt sich das wieder an einem Beispiel erklären?
Anette Palm: Wenn ich als Chefin eher Freude an selbstständigem Gestalten habe und mich mit Lust auf neue Herausforderungen stürze, finde ich einen Kollegen, der sich liebevoll und zuverlässig den Details widmet und lustvoll Routinen etabliert, eher langsam und mühsam und hinderlich. Der Kollege selbst sieht bei sich eher seine Sorgfalt und Zuverlässigkeit.
MFS: Was bewirkt die VPA bei den Teilnehmern?
Anette Palm: Jeder Teilnehmer erhält sein eigenes Profil und kann die Informationen an sich selbst – sozusagen als Praxis-Check – plausibilisieren. Das bewirkt zum Einen, dass die Teilnehmer sehr schnell verstehen, was ihre Führungsaufgabe beim Thema Motivation ist und wie wichtig es ist, den Motivationshebel bei jedem einzelnen Mitarbeiter individuell zu finden. Zum Anderen bekommen die Teilnehmer eine sehr persönliche Rückmeldung über ihr eigenes Verhaltensprofil.
MFS: Können die Führungskräfte nach dem Seminar auch ihr Verhalten verändern?
Anette Palm: Führungskräfte verändern ihr Verhalten, wenn Sie einen Nutzen davon haben. Wenn sie verstehen, dass sie so ihre Ziele besser erreichen können. Gute Führungskräfte wissen viel über sich selbst. Auf die Frage: wer ist ich? haben sie eine ausdifferenzierte Antwort. Und mit dieser Einheit bewirken wir hier erstaunlich viel. Zumal wir diese Erkenntnis mit anderen Führungsinstrumenten verknüpfen, die den Teilnehmern ganz konkret einen Ansatz bieten, wie sie die Motivation ihrer Mitarbeiter besser verstehen können. Und ja, dann können sie auch ihr Verhalten verändern.
MFS: Gibt es Grenzen der Wirksamkeit?
Anette Palm: Natürlich. Wenn ich einen strukturierten Blick auf mich selbst werfe und mir gefällt das was ich sehe nicht, habe ich zwei Möglichkeiten: entweder ich stelle das Instrument in Frage oder ich bin gerade dabei, etwas über mich zu lernen. Lernen beginnt immer mit einer Irritation. Rechtfertigung ist der Tod jedes Feedbacks. Aber diese Frage stellt sich so nicht wirklich, weil erfahrene Führungskräfte, die sich drei Tage in dieses Seminar setzen, sich bewusst dafür entschieden haben. Sie wurden nicht geschickt. Sie sind offen für diese Arbeit an sich selbst.
Unser aktuelles Seminar zum Thema: "Seminar: Neu in der Führungsrolle"
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