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Kurze Bauzeit, hohe Qualität - Senioren- und Pflegeheime in modularer Bauweise

Kai Linde |Interview Veranstaltungen

Oktober 2, 2018

Die Baukosten für Senioren- und Pflegeeinrichtungen hängen wesentlich von der Bauzeit ab. Wer zeitschonend an- oder umbauen oder gleich neu bauen möchte, entscheidet sich zunehmend für die Modulbauweise. Heinz Barth hat als Projektleiter der Immotec zusammen mit Rainer Jordan, Vertriebsleiter vom Modulbauer ADK, ein Seniorenheim in Warmensteinach bei Bayreuth realisiert. Ein kurzes Gespräch über gemachte Erfahrungen.

 

MFS: Der Auftraggeber war ein Investor. Was waren zunächst die wichtigsten Vorgaben des Bauherren?

Heinz Barth: Das oberste Gebot war die Einhaltung der Kosten. Verbunden mit einer definierten spätesten Fertigstellung des Gebäudes. Die Anmeldungen für die Bewohner lagen bereits vor und somit musste eine kurze Bauzeit gewährleistet sein.

 

MFS: Das legt eine modulare Bauweise nahe. Mussten Sie viel Überzeugungsarbeit leisten?

Heinz Barth: Nein, eigentlich nicht. Es war der Bauherrenwunsch, das Gebäude in modularer Bauweise zu errichten. Überzeugt hat letztendlich eben die deutlich schnellere Bauzeit und somit der frühere Fertigstellungstermin im Vergleich mit einem konventionellen Bau.

 

MFS: Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen dem Modulhersteller ADK und Ihnen aus?

Heinz Barth: Wir stimmen die Planung mit dem Bauherren ab und übernehmen die Projektsteuerung sowie die Bauoberleitung bis zur endgültigen Bauabnahme.

Rainer Jordan: Dabei standen wir Immotec bereits in der Planungsphase für Fragen zur modularen Bauweise und deren Umsetzung zur Verfügung. Nach der Auftragserteilung fand eine enge Zusammenarbeit zwischen Immotec und ADK statt, die zum Ziel hatte, das Projekt für Bauherr und Betreiber zur Zufriedenheit umzusetzen. Hierbei war Immotec während des gesamten Prozesses Bindeglied zwischen dem Auftraggeber und uns.


MFS: Welche Herausforderungen gab es in der Umsetzungsphase?

Rainer Jordan: Im Grunde sind wir an die Herausforderungen, die der Modulbau mit sich bringt gewöhnt. Bei diesem Projekt ist die Anlieferung besonders hervorzuheben. Durch den Modultransport während der Wintermonate und dem zunehmenden Schneefall war der Zuweg zur Baustelle beschwerlicher zu meistern als üblich. Als aber erst einmal alle Module vor Ort waren, konnte die Arbeit wie gewohnt zügig fortgesetzt werden.

Heinz Barth: Besondere Herausforderungen gab es sonst nicht. Die Abstimmung der Gewerke ist auch viel einfacher, da das meiste schon in der Fabrik eingebaut wird.

 

MFS: Was ist Ihr größtes Learning aus dem gemeinsamen Projekt?

Heinz Barth: Das Entscheidende ist, dass sich alle Projektbeteiligten schon frühzeitig detailliert Gedanken machen müssen, wie das Endergebnis sein soll. Spätere Änderungen auf der Baustelle sind schwerer und kostenintensiver durchführbar. Einfacher ist natürlich die Baubetreuung, da Abnahmen zum Teil schon im Werk stattfinden.

Rainer Jordan: Wie von Herr Barth erwähnt, ist es wichtig, dass alle Beteiligten hier gleichermaßen involviert sind. Für uns hat sich bei diesem Projekt erneut bestätigt, dass die Realisierung am besten funktioniert, wenn alle Parteien –Bauherr, Projektsteuerer und Modulhersteller – eng zusammenarbeiten. Eine gute Kooperation führt im Endeffekt zu der erfolgreichen Fertigstellung des Gebäudes.

 

MFS: Für welche Gebäude eignet sich der Modulbau besonders – und wo sehen Sie die Grenzen?

Heinz Barth: Modulares Bauen ist umso vorteilhafter, je hochwertiger der Inhalt des zu errichtenden Gebäudes in Kombination mit einem der folgenden drei Vorgaben ist: schnelle Bauzeit und früher Fertigstellungstermin, problematisches Baufeld oder Platzverhältnisse des Grundstücks, maximale Schonung der Bewohner und Mitarbeiter. In der Regel ist die beschleunigte Fertigstellung des Projektes der Hauptgrund für Modulbau. Also ideal für OPs, Technikbauten, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Rainer Jordan: Es ist richtig, dass der Modulbau gerade in den von Herr Barth erwähnten Bereichen viele überzeugende Vorteile bietet. Die schnelle Fertigstellung und der hohe Vorfertigungsgrad, durch den die Bauherren eine Langzeitbaustelle umgehen können, ist ebenso auf Bauprojekte in weiteren Bereichen übertragbar. Auch Büro- und Bildungsbauten können beispielsweise von den Vorteilen im Modulbau profitieren. In dieser Bauweise sind grundsätzlich alle Projekte, alle architektonischen Pläne und individuellen Wünsche und Vorstellungen des Bauherren umsetzbar.

 

Treffen Sie Heinz Barth und Rainer Jordan live auf der Fachkonferenz „Bau und Betrieb von Senioren- und Pflegeeinrichtungen“ am 6./7. Dezember 2018 in Düsseldorf.

www.adk.info

www.immotec.org

© Fotografin. Simone Werner-Ney

 

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